Im letzten Teil der Testserie schaue ich mir den JBL Clip 3 genau an. Zum Zeitpunkt des Tests lag der Preis bei ca. 60 Euro.
Mein Fazit zum JBL Clip 3
⮉ Pro | ⮋ Contra |
---|---|
|
|
Der Clip 3 ist ein schicker Lautsprecher mit integriertem Karabiner. Für diese Größe klingt er gut und eignet sich als kleines Modell für Radio und Musik nebenher. Beispielsweise beim Camping oder im Urlaub auf dem Balkon. Da der Clip 3 recht neu ist, ertönen auch hier die bekannten Status-Töne beim Anschalten, Pairing und anderen Statusaktionen.
Wenn ihr mit einem minimalen Lautstärkeunterschied leben könnt und ihr keinen Karabiner benötigt, dann könnt ihr euch auch den JBL Go 2 anschauen. Den habe ich auch bereits getestet und mit dem Clip 3 verglichen. Der Klang der beiden ist nahezu gleich, aber der Go 2 kostet nur ca. die Hälfte.
Ein Konkurrenzmodell ist z. B. die Tribit Stormbox Micro 2: JBL Clip 3 VS Storm Box Micro 2
Wie immer gibt es ein umfangreiches Testvideo mit Testaufnahmen und mehr.
Verarbeitung
Der JBL Clip 3 hat das typische Design, was wir bereits vom XTREME, dem Charge 3 und dem Flip 3 und 4 kennen. Hauptmerkmal dabei ist das Textilmaterial, mit welchem der Lautsprecher überzogen ist. Das Gewicht des Clip 3 beträgt 211 Gramm, womit er etwas schwerer ist als die beiden GO Modelle. Der Durchmesser des Gehäuses liegt bei ca. 9,5 cm und die Höhe beträgt etwa 4,5 cm.
Auf der Unterseite haben wir einen Bereich aus rutschfestem Gummi. Der Clip 3 ist, wie auch der GO 2 IPx7 geschützt. Das bedeutet, er kann für 30 Minuten in ein Meter tiefes Wasser eingetaucht werden. Wie bei so vielen andere JBL-Modelle, so stehen hier auch viele Farben zur Auswahl. Darunter rot, blau, gelb, türkis und viele mehr.
Eine Besonderheit des Clip 3 ist der, um das Gehäuse verlaufende Metallring, der oben in einem Karabiner endet. Mit diesem Karabiner kann der Lautsprecher beispielsweise perfekt an Rucksäcken befestigt werden. Der Karabiner hat auf der Innenseite einen Bereich, wo eine Art Gummiüberzug aufgetragen ist. Das dient vermutlich dazu, dass der Karabiner rutschfester wird.
Nachteil ist jedoch, dass der Karabiner nicht abnehmbar ist.
Es ist nur schwer möglich den Lautsprecher aufrecht hinzustellen bzw. Ihr müsst ihn stützen, denn von alleine steht er nicht fest. Wenn man ihn mit dem Karabiner aufhängt, gibt es dieses Problem natürlich nicht. Flach hinlegen geht auch, allerdings ist der Klang am besten, wenn wir die Vorderseite auf den Hörer ausrichten. Meine Testaufnahmen, die Analyse und die Hörtests erfolgten alle so, dass die Vorderseite auf mich ausgerichtet war.
Für diesen Preis empfinde ich die Verarbeitung als sehr gut und das Design ist wirklich sehr schick.
Bedienelemente und Anschlüsse
Der Clip 3 hat zunächst einmal drei Tasten auf der Oberseite. Ganz links und ganz rechts sehen wir die Minus- und die Plustaste zum Regulieren der Lautstärke. In der Mitte befindet sich die Multifuktionstaste. Mit dieser kann die Musik pausiert und fortgesetzt werden. Wird diese Taste schnell zweimal gedrückt, so wird ein Lied vorgesprungen. Drücken wir sie dagegen bei einem ankommenden Anruf so wird dieser angenommen.
Die Powertaste, sowie die Bluetooth-Pairing-Taste befinden sich beim Clip 3 an der Seite. Der Clip 3 hat also genau die gleichen Tastenfunktionen wie auch schon der JBL GO und der JBL GO 2.
An der Unterseite befindet sich eine Gummiklappe, unter welcher sich die Anschlüsse befinden. Wie auch beim GO und dem GO2, so haben wir auch hier einen 3,5 mm Klinkenanschluss sowie den Ladeanschluss. So ein 3,5 mm Klinkeneingang ist dann wichtig, wenn ihr externe Geräte als Musikquelle verwendet wollt, welche jedoch nicht Bluetooth fähig sind. Beispielsweise einen iPod Classic.
Neben der Klappe sehen wir auch noch ein kleines Loch. Das ist das Mikrofon.
Mikrofon
Der JBL Clip 3 hat ein Mikrofon und kann zum Freisprechen genutzt werden. Ich kann direkt sagen, dass das Mikrofon besser klingt als beim Go und beim GO2. Die Testaufnahme findet ihr oben im Testvideo.
Klangbewertung
Manuelle Hörproben (ich höre Musik und bewerte subjektiv)
Der Clip 3 erreicht in einem Meter Abstand ca. 75-80 dB Lautstärke und ist damit minimal lauter als die JBL Go Modelle. Ich habe den Clip 3 mit dem GO 2 verglichen und konnte keinen wirklichen Unterschied im Klang feststellen.
Der Bass ist für einen Lautsprecher dieser Größe gut und auch die Höhen und Mitten sind klar. Ich empfehle eine Lautstärke auf ca. 80%, denn da ist der Klang am harmonischsten. Auf maximaler Lautstärke haben wir das bekannte Phänomen, dass der Bass nicht mitkommt und der Klang unausgeglichen wird.
Meiner Meinung nach ist er ein guter Allrounder für Musik und Radio nebenher. Wer nach einem Party-Lautsprecher sucht, der sollte sich aber größere Modelle ansehen, denn kleine Lautsprecher haben dafür nicht genug Power und Lautstärke. Beispielsweise bei Metal oder Rap hört man eben wie immer, dass es ein kleiner Lautsprecher ist.
Analyse der Frequenzanalyse
Werfen wir jetzt einen Blick auf die Frequenzanalyse. Beim sehr tiefen Bass haben wir wieder einen Abfall, was auch zu erwarten war. Danach haben wir einige Ausreißer bei 3500Hz, 6000Hz und 8500Hz. Danach verläuft die Kurve langsam abfallend und hat bei 16.000 Hz nochmal eine stärkere Schwankung.
JBL Clip 3 im Vergleich zum JBL GO 2
Die Kurve erinnert sehr stark an den GO2, weshalb ich die Kurve des Clip 3 und des Go 2 auch einmal überlagert habe. Das Ergebnis seht ihr hier, wobei die rote Linie die Kurve des Clip 3 ist. Wir sehen, dass die Kurven sehr ähnlich sind. Das erklärt auch, wieso ich im Klang zwischen Go2 und Clip3 keinen wirklichen Unterschied feststellen konnte.
Zu guter Letzt sehen wir dann hier noch den Clip 3 im Vergleich zum Wharfedale.
Spektrum
Für diese Preisklasse ist der Klang des Clip 3 gut. Wer keinen Wert auf den Karabiner, das Design und den minimalen Lautstärkeunterschied legt, der kann sich jedoch auch den Go 2 ansehen, welcher nur knapp die Hälfte kostet, aber nahezu gleich klingt.
Technische Daten
- Bluetooth®-Sendeleistung0–9 dBm
- Bluetooth®-Sendefrequenzbereich2,402–2,480 GHz
- Bluetooth®-ÜbertragungsmodulationGFSK, π/4 DQPSK, 8 DPSK
Vergleich: Go, Go 2, Clip 3 und Sony XB10
JBL GO | JBL GO 2 | JBL Clip 3 | SONY XB10 | |
---|---|---|---|---|
Testbericht | anzeigen | anzeigen | anzeigen | anzeigen |
Preis (Stand 06.08.2018) |
15 € | 32 € | 60€ | 37 € |
Akkulaufzeit | ~5 Std. | ~5 Std. | ~10 Std. | ~16 Std. |
Ladezeit | ~2 Std. | ~2,5 Std. | ~3 Std. | ~4 Std. |
Gewicht | 137 g | 185 g | 211 g | 244 g |
Stereo-Pairing | NEIN | NEIN | NEIN | JA |
Schutzklasse | - | IPx7 | IPx7 | IPx5 |
Bluetooth | 4.1 | 4.1 | 4.1 | 4.2 |
Klinkenanschl. 3,5 mm |
JA | JA | JA | JA |
Mikrofon | JA | JA | JA | JA |
Besonderheiten | Befestigungs- möglk. |
- | Integrierter arabiner |
Stereopairing NFC |
Amazon | ||||
Preis | Preis prüfen | Preis prüfen | Preis prüfen | Preis prüfen |
Aufladen und Pairing
Zuerst habe ich den Lautsprecher mit einem Micro-USB-Kabel an den Strom angeschlossen. Sobald wir den Stromanschluss herstellen, beginnt die LED auf der Oberseite rot zu leuchten. Die Ladezeit betrug bei mir ca. 2,5 bis 3 Stunden und wenn der Akku voll ist, geht die LED aus. Der verbaute Lithium-Ionen-Akku mit einer Leistung von 1000 mAh hält bis zu 10 Stunden durch.
Jetzt wird der Lautsprecher angeschaltet und kurz danach drücke ich die Bluetooth-Taste. Die LED beginnt nun blau zu blinken und das symbolisiert uns, dass der Lautsprecher für das Pairing bereit ist. Wir öffnen nun unser Smartphone und wählen dort den JBL Clip 3 aus. Fertig, alles ist verbunden.
Lieferumfang
Im Lieferumfang haben wir den Clip 3, das Ladekabel und die Anleitung.
Pairing JBL GO2
Der JBL GO 2 BLUETOOTH Lautsprecher ist JBL CONNECT fähig, man kann also 2 im Stereomode verbinden und laufen lassen
Selbst getestet und bestätigt!
VLT darauf in der Testserie hinweisen oder ändern
LG
Danke für die Info, da gabs
Danke für die Info, da gabs wohl ein Update von JBL.