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Tribit StormBox Test - 360° Bluetooth-Lautsprecher

Aktualisiert am: , von Marco Kleine-Albers

Ein 360° Bluetooth-Lautsprecher mit zwei passiven Radiatoren, welche für einen kräftigen Bass sorgen.

Tribit XBass wide
Marco Kleine-Albers
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Heute schaue ich mir die Tribit StormBox an, welche mich an das Design einiger JBL und Ultimate-Ears Modell erinnert. Der Bluetooth-Lautsprecher kostet zum Zeitpunkt des Tests ca. 70 Euro. Da er über zwei passive Radiatoren verfügt, ist der Bass für diese Größe sehr gut.

Mein Fazit zur Tribit Stormbox

Die Tribit Strombox (früher XBoom)
⮉ Pro ⮋ Contra
  • 360°
  • Verarbeitung & Design
  • Extra-Bass-Taste
  • wasserfest IPx7
  • Trageschlaufe
  • Preis-Leistung
  • LED-Ladestand
  • -
  •  
  •  

Die Tribit Stormbox (früher Xboom) ist der erste Lautsprecher einer nicht so bekannten Marke, welcher mich mit einem extrem kräftigen Bass bei einer kompakten Bauweise überrascht hat. Das ist auch den zwei passiven Radiatoren zuzuschreiben, welche oft nur bei teureren Markenprodukten zum Einsatz kommen.

Auch das Design ist super schick und die Verarbeitung wirkt sehr gut. Die Stormbox kostet ca. 70€ und der Flip 4 ist nochmal fast 20€ teurer. Der Flip 4 ist im Gegensatz zur Stormbox aber kein 360° Modell. In der Preisklasse bis 60 € ist die Tribit Stormbox ist auf jeden Fall einen Blick wert.

Hier gibt es noch das vollständige Testvideo zum Artikel.

Tribit StormBox Bluetooth Lautsprecher, 24W Tragba…
Video URL

 

Verarbeitung


Textilüberzug

Tribit Stormbox

Das Design des Lautsprechers erinnert sehr stark an das Design der JBL und Ultimate-Ears Modelle. Typisch ist dabei der Überzug mit diesem groben Textilmaterial. Auch die großen Medientasten erinnern mich an die Modelle von Ultimate-Ears. Das Design gefällt mir auf jeden Fall sehr gut.

Info: Die Stormbox wiegt 580 Gramm, ist 18 cm lang, 6,5 cm hoch und tief.

Laut der Amazonbeschreibung ist der Lautsprecher IPx7 geschützt. D. h. er könnte in Wasser eingetaucht werden. Das sieht man auch auf dem Video auf Produktseite. In der Anleitung steht allerdings "bitte nicht in Wasser eintauchen". Ich vermute, dass die Amazonbeschreibung korrekt ist. In Wasser eintauchen würde ich Bluetooth-Lautsprecher aber generell nie, weil es einfach sinnfrei ist. Wichtig ist dagegen der Schutz gegen Spritzwasser. Wenn er wasserdicht ist, dann ist er logischerweise auch spritzwasserfest.


Tragelasche

Stormbox stehend

Der Lautsprecher besitzt seitlich eine Tragelasche aus Gummi. Diese können wir aber auch entfernen, wenn wir die silberne Schraube lösen. Die Seitenteile sind aus grauem Gummi und der Lautsprecher macht auf mich einen wirklich sehr gut verarbeiteten Eindruck auf dem Niveau der JBL oder Ultimat-Ears Modelle.

Bedienelemente und Anschlüsse


Medientasten

Der Lautsprecher hat auf der Oberseite zunächst einmal drei Mediatasten. Mit der Plus- und der Minutaste kann die Lautstärke reguliert werden. Drücken wir die Minus- und die Plustaste für ca. 5 Sekunden, so wird der Lautsprecher zurückgesetzt (Reset). Der Kreis in der Mitte ist die Multifunktionstaste. Mit dieser kann Musik pausiert und fortgesetzt werden. Wird sie jedoch zweimal schnell hintereinander gedrückt, so wird ein Lied vorgesprungen. Drücken wir sie dagegen schnell dreimal, dann wird ein Lied zurückgesprungen.


Weitere Tasten

Auf der Unterseite befindet sich ganz links die Powertaste und daneben die Ladestandsleds. Direkt neben den LEDs sehen wir die Bluetoothtaste, mit der wir das Pairing manuell aktivieren. Als Letztes sehen wir hier noch die Extra-Basstaste. Mit dieser kann der Bass etwas verstärkt werden und wenn sie leuchtet, so ist der Bassmodus aktiv. Ich persönlich hatte den Extra-Bass immer aktiviert.

Telefonfunktion

  • Anruf annehmen: Multifuntkionstaste drücken.
  • Anruf ablehnen: Multifuntkionstaste drücken und halten (ca. 2 Sekunden).
  • Auflegen: Multifuntkionstaste drücken.
  • Sprachwahl: Multifuntkionstaste für 2 Sekunden gedrückthalten.

​Klangbewertung

Info: Wie ich bewerte, findet sich hier: Testkriterien und wie ich teste. Außerdem findet ihr dort auch die Musikstücke, die ich für die Hörprobe verwende.

Manuelle Hörproben (ich höre Musik und bewerte subjektiv)​

Die Tribit Stormbox ist ein sogenannter 360 Grad Lautsprecher. Das bedeutet, dass er den Klang in alle Richtungen abstrahlt. Bei der Stormbox sind dazu seitlich jeweils die Treiber verbaut. An den Seiten befinden sich die passiven Radiatoren, welche für den Bass zuständig sind. Der Bass ist dank der passiven Radiatoren wirklich sehr kräftig für diese Größe. Das unterscheidet dieses Modell massiv von vielen anderen Modellen aus China. 

Die Klangbewertung bzw. die Analyse ist hier wieder schwerer, da sich er Klang ändert, je nachdem wie der Lautsprecher gedreht wird. Dies zeigen die Frequenzanalysen in der Bildergalerie am Anfang des Artikels. Einmal von vorne und von hinten und einmal seitlich stehend. Ich habe ihn deshalb in einer Position aufgestellt, in der ich den Klang am besten finde. Die Position seht ihr hier auf dem zweiten Bild, die Lasche zeigt nach rechts und die Powertaste befindet sich oben.


Von Vorne

Von hinten

Seitlich stehend

 

Analyse der Frequenzanalyse



Frequenzanalyse des Tribit Stormbox. Position von hinten.

Werfen wir jetzt einen Blick auf die Frequenzanalyse in dieser Position. Wir sehen hier den starken Bass und danach aber auch einen stärkeren Abfall bzw. Schwankungen zwischen 3000 und 7000 Hz. Das ist auch der Bereich der unteren und oberen Mitten bis knapp hin zur Präsenz. Danach verläuft die Kurve solide.

 



Tribit Stormbox im Vergleich zum Wharfedale Diamond 10.1

Hier ist auch wie immer noch der Vergleich zu meiner Referenz, dem Wharfedale Diamond 10.1.

 

Spektrum



Spektrum des SoundLink Mini II

Ich fand den Klang in allen Genres wirklich gut. Bei bassstarken Genres wie Rock oder Rap ist der Bass wirklich top.  Ich habe das Gefühl, dass die Mitten etwas schwächeln. Allerdings kann man hier mit einem Equalizer nachhelfen. Schwachen Bass kann man nicht einfach in Monster-Bass verwandeln, aber die Mitten oder Höhen anheben funktioniert ganz gut. Wenn dies angeglichen wird, so kommt er fast an den Klang des JBL Flip 4 heran, finde ich.

Bei der maximalen Lautstärke, welche grob 93 dB in 1,5 Metern Abstand beträgt, ist der Klang nicht gut und verzerrt wie so oft. Der Bass kommt da einfach nicht mit. Bei kleinen Lautsprechern aber normal, auch beim Flip 4. Deswegen empfehle ich hier eine Lautstärke von maximal 80 %.

Das Modell erinnert mich generell stark an den JBL Flip 4, vor allem vom Bass und vom Design her. Allerdings ist der Flip 4 kein 360° Lautsprecher! Es ist auch möglich, zwei Stormboxen Modelle ohne App miteinander zu verbinden. Bedenkt bitte, dass es hier aber nur dual-mono Klang gibt und kein echtes Stereo. Für den Preis finde ich den Klang wirklich fast sehr gut und wenn wir die Schwäche in den Mitten noch mit einem Equalizer ausgleichen, kommt er fast an den Flip 4 heran.

Wenn ihr es ganz genau wissen wollt, dann empfehle ich euch den Audiovergleich. Dort könnt ihr beide Modelle gegenüberstellen und den Klang vergleichen, um die Details zu hören.

Audiovergleich anzeigen

Testaufnahmen: Vergleiche ihn mit anderen!

Hier nochmal die Testaufnahmen als separates Video. Vergleiche ihn in der Klangdatenbank mit anderen Modellen wie dem Flip 6 oder anderen Modellen.

Video URL

Interessante Vergleiche zu diesem Lautsprecher sind:

Aufladen und Pairing


Ladestands-LEDs

Voll geladen

Zuallererst wird der Lautsprecher mit dem Micro-USB-Kabel an den Strom angeschlossen und aufgeladen. Sobald Strom fließt, beginnen die LEDs neben der Powertaste zu blinken. Diese LEDs zeigen den aktuellen Lade- bzw. Akkustand an. Eine LED steht dabei für 25 % Ladestand, zwei LEDs für 50 % usw. Wenn alle vier LEDs leuchten, dann ist der Akku voll geladen. Die Ladezeit beträgt ca. 4 Stunden.

Mit voll geladenem Akku hält der Lautsprecher dann bis zu 20 Stunden durch. Die Laufzeit ist von der Lautstärke und dem Audioinhalt abhängig. Rechnet also damit, dass der Lautsprecher, wie auch alle anderen Modelle, nicht volle 20 Stunden hält. Nach dem Laden habe ich den Lautsprecher angeschaltet und da noch kein Gerät verbunden wurde, begibt er sich direkt in den Pairingmodus. Das sehen wir daran, dass die Powertaste blau zu blinken beginnt. Jetzt können wir die Bluetooth-Einstellungen des Smartphones öffnen und hier die Stormbox auswählen. Antippen und die Verbindung erfolgt, fertig.

Mikrofontest

Ich habe versucht eine Testaufnahme zu machen, dabei kam allerdings nichts bei raus. Da ich nirgends eine Angabe zum Mikrofon gefunden habe, vermute ich auch, dass es diese Funktion hier nicht gibt. Es gibt allerdings Telefonfunktionen in der Anleitung. Fakt ist, dass ich es nicht geschafft habe, mit meinem Moto G4 zu telefonieren. Ob das an meinem Handy liegt oder am Lautsprecher weiß ich nicht. Ich persönlich kaufe mir aber nie Lautsprecher zum Telefonieren, sodass mir dies an sich egal ist. 

Lieferumfang


Lieferumfang der Tribit Stormbox

Der Lieferumfang ist übersichtlich und besteht aus dem Lautsprecher, der Anleitung (auch Deutsch) und einem Ladekabel.

Das war ein weiterer Testbericht von mir und ich hoffe, er hilft dir weiter.

Tribit StormBox Bluetooth Lautsprecher, 24W Tragba…

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